Deutsches Ärzteblatt – auch online Stellenangebote für Heilpraktiker?

Das Deutsche Ärzteblatt ist eine wahre Institution für Ärzte und fungiert bereits seit dem Jahr 1872 als Organ der Ärzteschaft. Herausgeber sind heute die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Bundesärztekammer. Die Medizinzeitschrift erscheint wöchentlich und wird an alle Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland versendet.

Heute ist das Deutsche Ärzteblatt auch online verfügbar und macht viele Publikationen auf digitale Art und Weise zugänglich.

Dass sich das Ärzteblatt an die Ärzteschaft richtet, wird angesichts des Konzepts dieser Zeitschrift mehr als deutlich. Heilpraktiker/innen dürften allerdings auch ein großes Interesse an aktuellen Publikationen aus der Medizin haben, schließlich üben sie ebenfalls die Heilkunde aus.

Das Deutsche Ärzteblatt sieht sie dennoch nicht als Zielgruppe und den gesamten Berufsstand des Heilpraktikers mehr als kritisch. Nichtsdestotrotz ergeben sich aus der Sicht versierter Heilpraktiker einige Fragen in Zusammenhang mit dem Ärzteblatt, die im Folgenden zumindest teilweise beantwortet werden sollen.

Wie kann man auch ohne Ärzteblatt-Abo auf dem Laufenden bleiben?

Das Deutsche Ärzteblatt liefert der Ärzteschaft wöchentlich aktuelle Publikationen und Nachrichten aus der Medizin sowie dem Gesundheitswesen frei Haus. Wer aber beispielsweise als Heilpraktiker/in über kein entsprechendes Abonnement verfügt, muss keineswegs fürchten, den Anschluss zu verlieren.

Man muss noch nicht einmal den Newsletter des Ärzteblattes bestellen, denn über die Website werden News stets veröffentlicht wie zb Stellenangebote für Heilpraktiker. Auf diese Art und Weise kann man als Heilpraktiker sehen, was die Ärzte gegenwärtig beschäftigt. Vieles ist auch für die Praxis als Heilpraktiker/in relevant und kann dementsprechend übertragen werden. Auch Menschen, die sich eher der Alternativmedizin verschrieben haben und keine Ärzte sind, sollten das Deutsche Ärzteblatt folglich ernst nehmen und dessen Publikationen verfolgen.

Wie ernst sollten Heilpraktiker/innen das Deutsche Ärzteblatt nehmen?

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei dem Deutschen Ärzteblatt um die auflagenstärkste Medizinzeitschrift Deutschlands handelt, sollte man dieses schon ernst nehmen. Darin werden zentrale Belange der Ärzteschaft kommuniziert, die vielfach auch für die Naturheilpraxis relevant sind.

Aktuelle Infektionswellen und ähnliche Dinge gehen schließlich nicht nur Ärzte etwas an, sondern sind auch für Heilpraktiker mit eigener Praxis überaus relevant. Fachlich sollte das Ärzteblatt somit als wichtige Institution betrachtet werden. Allerdings sollte man auch wissen und stets bedenken, dass es sich dabei um ein Organ der Ärzteschaft handelt. Die kritische Haltung hinsichtlich des Heilpraktikerberufs liegt somit gewissermaßen in der Natur der Sache.

Als Heilpraktiker/in sollte man sich davon nicht verunsichern lassen und sich stattdessen auf die fachlichen Publikationen des Deutschen Ärzteblattes konzentrieren.

Welche Alternativen zum Ärzteblatt gibt es für Heilpraktiker?

Dass das Deutsche Ärzteblatt keine Interessenvertretung für Heilpraktiker/innen betreibt, ist kein Geheimnis, sondern liegt im Wesen dieser Zeitschrift. All diejenigen, die den Heilpraktikerberuf aus voller Überzeugung ergriffen haben, bedauern dies vielfach sehr. Natürlich steht es ihnen frei, das Deutsche Ärzteblatt regelmäßig zu lesen und auf diese Art und Weise etwas für die eigene Fortbildung zu tun.

Gleichzeitig darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass es einige Alternativen gibt, die zumindest sinnvolle Ergänzungen darstellen. Hier sind vor allem die folgenden Magazine zu nennen:

  • DHZ – Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift
  • Natur & Heilen
  • Wir.Heilpraktiker
  • Der Heilpraktiker
  • Naturheilpraxis
  • AKOM – Ihr Fachmagazin für Angewandte KOMplementärmedizin
  • Die Naturheilkunde
  • Homöopathie Zeitschrift

Über mangelnde Fachmagazine können sich Heilpraktiker/innen folglich nicht beschweren. Vielfach widmen sich die Zeitschriften auch der Fortbildung und erweisen sich somit als wichtige Säulen für den Heilpraktikerberuf. Wer diesen ergreifen möchte oder bereits ausübt, sollte zudem die Möglichkeiten des Internets nutzen und unter anderem hier auf FernstudiumHeilpraktiker.de vorbeischauen.

Als unabhängiger Online-Ratgeber handelt es sich dabei um eine gute Ergänzung zu der Flut an Fachzeitschriften.

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